Zum Restrundenauftakt, am 26. Februar, geht es in der Landesliga für den Mülheimer FC gegen die DJK Arminia Klosterhardt. Ein packender Start, denn beide Teams kämpfen noch mit um den Aufstieg und sind direkte Tabellennachbarn - kurzum: Das Duell Zweiter gegen den Dritten steht Ende Februar an.
Wie wichtig ein Sieg für seine Elf sein könnte, weiß auch der neue Trainer des Mülheimer FC, Ahmet Inal: "Klar ist das schwierig, sofort auf einen direkten Konkurrenten zu treffen. Mir ist das trotzdem lieber, als gegen einen Verein aus der unteren Tabellenhälfte zu beginnen. Denn so sind wir sofort in einem guten Wettkampfmodus und wissen, wo wir stehen. Wir werden alles daran setzten, um gegen Klosterhardt zu gewinnen. Aber: Bis dahin haben wir auch noch einige Wochen Zeit."
Vor dem Jahreswechsel wurde Inal als Cheftrainer beim MFC vorgestellt. Er beschreibt gegenüber RevierSport seine Ankunft am Niederrhein. Denn: Zuvor trainierte er nur Klubs aus dem Westfalenbereich. Inal: "Sowohl die Spieler als auch der Vorstand haben mich sehr herzlich empfangen. Mich hat besonders beeindruckt, wie viel Respekt mir gegenüber gebracht wurde. Das war wirklich stark!"
Inal lobt auch seinen Vorgänger und sagt über sein neues Team: "Bartosz Maslon hat mir eine hervorragende Mannschaft hinterlassen, dass muss ich schon sagen. Natürlich müssen dennoch ein paar Schrauben gedreht werden, bis wir unsere Möglichkeiten voll ausschöpfen können. Es ist eine gute Mannschaft, die ich noch besser machen will. Jeder Trainer hat da seine eigene Philosophie."
Der 41-jährige scheint damit bisher Erfolg zu haben. Zuletzt gewann sein Team in der Vorbereitung mit 12:0 (5:0) gegen Bezirksligist VfB Kirchhellen. "So deutlich gegen einen Verein aus der Bezirksliga zu gewinnen, dass muss man auch erstmal schaffen", lobt der Ex-Profi.
Der MFC-Trainer ist zufrieden und erklärt seine Ziele für die Restrunde: "Wir wollen bis zum letzten Spieltag konkurrenzfähig bleiben und das Rennen um den Aufstieg so lange wie möglich spannend machen. Sich am Ende der Saison mit dem Aufstieg krönen zu können, wäre traumhaft, keine Frage. Wenn das dieses Jahr noch nicht funktioniert, ist das aber auch nicht so tragisch."